Gustave Courbet

Der Maler und die Landschaft

05.10.2019 - 01.03.2020

Die tiefe Verbundenheit des Malers Gustave Courbet (1819-1877) mit der Natur, mit dem Land seiner Kindheit sowie der individuellen Freiheit begründet seinen Ruf und sein Genie. Sein Werk offenbart somit eine künstlerische Geographie, welche die ideellen, touristischen und wirtschaftlichen Bestrebungen seines Jahrhunderts widerspiegelt. Gleichzeitig inspiriert diese Verbundenheit den Künstler zu einer neuen Malweise. Diese steht im Gegensatz zu akademischen Konventionen und führt die bildende Kunst zur Moderne. Courbet malt draussen, trägt die Farbe mit einem Messer und manchmal sogar mit den Fingern auf. Dieser körperliche Einsatz, ebenso seine überschwängliche und aufrichtige Persönlichkeit, machen ihn zum wichtigsten Vertreter des Realismus.

Die Ausstellung im Musée jurassien d'art et d'histoire ist um das Gemälde Paysage du Jura konzipiert, das im Jahr 2017 der Republik und dem Kanton Jura vermacht wurde. Die Ausstellung lädt die Besucherinnen und Besucher ein, die Natur und die Verbundenheit zu entdecken, die Gustave Courbet an seine Heimat band. Im weiteren Kontext beschäftigt sich die Ausstellung mit seinem Zugang zur Landschaft, der insbesondere während seines Exils in der Schweiz gegen Ende seines Lebens zum Ausdruck kommt.

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft der französischen Botschaft in der Schweiz sowie der Republik und dem Kanton Jura.

In Zusammenarbeit mit dem Musée Gustave Courbet in Ornans und der Société Courbet in Genf.

 

Affiche pour l'exposition Gustave Courbet

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